Frage: Wie heißt die hessische Landeshauptstadt? - Frankfurt ist leider falsch, richtig ist dagegen: Wiesbaden. Wiesbadens Wahrzeichen ist das Kurhaus, das für Eleganz, Moderne und Tradition steht. Mitten im Grünen liegt das prunkvolle Gebäude, das 1907 durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet wurde. Heute vereint das Kurhaus zehn Säle und Salons verschiedener Größen und unterschiedlichen Stils, Restaurants sowie die Spielbank Wiesbaden. Direkt daneben liegen die Kolonnaden, mit 129 Metern die längste Säulenhalle Europas. Hier ist das barocke Staatstheater und es stehen weitere Räume für Veranstaltungen, Messen und Ausstellungen zur Verfügung. Die „Weltkurstadt“ Wiesbaden kann auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte blicken. Schon die Römer wussten von den Heilquellen, die bis heute der heißeste Tipp in Wiesbaden sind. Die Kaiser-Friedrich-Therme profitiert von der heilenden Wirkung des Wassers aus insgesamt 26 heißen Quellen. Neben dem Kurbezirk mit Kurhaus und Kolonnaden ist der Kochbrunnen ein Muss bei einem Gang durch die Stadt. Der Brunnen führt 15 Heilquellen zusammen. Mit einer Wassertemperatur von 66°C ist die heißeste von ihnen seit 1366 als Brühborn bekannt. Auch befanden sich die römischen Bäder etwa an dieser Stelle. Zeit nehmen sollte man sich auch für einen Abstecher in das Museum Wiesbaden. Von internationaler Bedeutung ist die Sammlung der Gemälde und Zeichnungen des russisch-deutschen Expressionisten Alexej von Jawlensky, der in Wiesbaden gelebt hat.