
User:Kolossos, Wechselburg-Lettner-seite, CC BY-SA 3.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A72.
Wechselburg Romanische Basilika
Basilika Wechselburg
09306 Wechselburg
sekretariat@wechselburg.de
(037384) 8070
https://www.wechselburg.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wechselburg
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erstellt:
27.06.2020
aktualisiert:
28.05.2024
Es war Dedo Graf von Wettin, der 1156 das Rochlitzer Land erbte und beschloss, eine Kirche zu Ehren des heiligen und siegreichen Kreuzes, Gottesmutter Maria und des heiligen Evangelisten Johannes zu errichten. Diese Kirche sollte einerseits ein Ort des Glaubens sein, andererseits auch der Begräbnisort seiner Familie. Die Basilika wurde zwischen 1160 und 1180 im romanischen Stil erbaut. Die ersten Mönche, die im Kloster Wechselburg lebten, stammten aus dem Kloster Petersberg bei Halle. Sie lebten nach den Regeln des heiligen Augustinus. Die dreischiffige Pfeilerbasilika, die um 1200 fertiggestellt wurde, ist ein beeindruckendes Zeugnis der damaligen Kunstfertigkeit. Im Jahr 1278 übergab Markgraf Heinrich der Erlauchte das Kloster dem Deutschen Ritterorden. Dieser führte das Kloster zu einer Blütezeit bis zur Reformation. Nach einem Besuch fiel das Kloster 1543 mit allen Besitzungen an den Landesherren Moritz von Sachsen. Der säkularisierte das Kloster und tauschte es gegen drei Orte in der sächsischen Schweiz ein. Durch den häufigen Besitzwechsel, erhielt die Klosteranlage auch ihren Namen Wechselburg. Die Basilika hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erlebt, aber ihre Schönheit und Bedeutung sind geblieben. Sie wurde sogar von Papst Franziskus am 12. November 2018, dem 850. Jubiläum ihrer Kirchweihe, mit dem Ehrentitel einer päpstlichen Basilica minor ausgezeichnet. Sie ist die erste in ganz Ostdeutschland, die diese hohe Auszeichnung empfangen hat.
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