mr.waack@gmx.de, Oldenburg_Holstein_Wallmuseum_Slavenboot, CC BY-SA 2.5



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A1.

Wallmuseum Oldenburg
Oldenburger Wallmuseum
Professor-Struve-Weg 1
23758 Oldenburg in Holstein
 
info@oldenburger-wall.de

+49 (0) 43 61/ 62 31 42

https://www.oldenburger-wallmuseum.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Oldenburger_Wallmuseum
erstellt:
30.10.2016
aktualisiert:
29.11.2023
Pizza backen wie die Slawen, wo gibt's denn sowas? Im Wallmuseum Oldenburg! Außerdem kann man dort Kräuter sammeln und Schnitzkunst bewundern, denn hier gibt es nicht nur eine Ausstellung, die die verschiedenen Aspekte des Lebens der westslawischen Welt vor mehr als 1000 Jahren zeigt. Auch zwei nachgebaute Siedlungen sind Teil des Museums, die dem Besucher das Gefühl vermitteln, durch die Zeit gereist zu sein: An einem See gelegen, wo ein originalgetreues Handelsboot dümpelt, findet man auf der parkähnlichen Fläche mehrere Hütten mit Werkstätten und Fundstücken aus vergangenen Zeiten. Vor allem im Sommer lädt das Museum zu verschiedenen Veranstaltungen ein: Es wird gefischt, gebacken und musiziert. So kann man in die Slawenwelt eintauchen und lernt ganz nebenbei ein bisschen etwas über die Geschichte Oldenburgs. Denn das heutige Oldenburg lag im frühen Mittelalter als Handels- und Hafenstadt im Zentrum wichtiger Fernhandelswege. Die Stadt war so bedeutend, dass Kaiser Otto der Große sie im 10. Jahrhundert zum Missionsbistum machte. Auch der Name der Stadt hat seinen Ursprung in dieser Zeit: Der große Wall, der sich in der Mitte der Stadt erhebt, hat schon von den Slawen den Namen "Starigrad" verliehen bekommen, Übersetzt heißt das "Alte Burg", auf Altdeutsch "Aldinburg". Und aus "Aldinburg" wurde dann mit der Zeit "Oldenburg". Neben diesem Wall befindet sich das Museum. Teil davon ist auch das "Gildemuseum"- denn in Oldenburg entstand 1192 die älteste Gilde Deutschlands.

 

 

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