Thomas doerfer, Schlossruine_Schleiz, CC BY-SA 4.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A9.

Rennstadt Schleiz Naturparkregion Thüringer Meer
Touristinformation Schleiz
Neumarkt 13
07907 Schleiz
tourist-info@schleiz.de

+49 (0) 36 63/ 42 87 35

http://www.schleiz.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Schleiz
erstellt:
21.04.2017
aktualisiert:
08.11.2023
„Das ist ein neuer Anziehungspunkt, eine Sehenswürdigkeit und eine neue Lebensquelle für die Stadt.“ So stand es im Juni 1923 zur Eröffnung des Schleizer Dreiecks in der Schleizer Zeitung. Inzwischen ist die heute 3,8 Kilometer lange Rennstrecke die älteste Straßenrundstrecke in Deutschland. 1950 fand hier im Thüringer Vogtland die Gesamtdeutsche Motorrad-Meisterschaft mit 250.000 Zuschauern und Zuschauerinnen statt. In den 60er-Jahren wurden internationale Formel-3-Rennen gefahren, später regelmäßig Meisterschaftsrennen der DDR und ihrer verbündeten Staaten. Seit 1990 werden am Schleizer Dreieck wieder internationale Rennen veranstaltet. Der Ausbau der Rennstrecke geht zurück auf Carl Slevogt, Chefkonstrukteur und Direktor der Apollo-Werke Apolda sowie Gausportleiter des ADAC. Bei einem Besuch in Schleiz fiel ihm 1922 die Straßenführung einiger Ausfallstraßen aus dem Ort auf. „Eine ideale Versuchsstrecke!“, dachte er und empfahl sie dem ADAC als Rundkurs für Benzinverbrauchsprüfungen. Der Anfang war gemacht, der Weg zur Rennstrecke nicht mehr weit. Seit damals finden jedes Jahr mehrere Rennen auf dem Schleizer Dreieck statt – vom Seifenkistenrennen bis zu den Europameisterschaftsläufen für Motorräder und Seitenwagen. Und auch Radsportfreunden ist die Strecke seit dem Jahr 2010 nicht unbekannt, auch als Etappe der renommierten Thüringen-Radrundfahrt. Die Geschichte der Stadt Schleiz ist übrigens eng mit der Fürstenfamilie zu Reuß verbunden und wurde als Schul- und Beamtenstadt ausgebaut. Seit 2002 beherbergt die Stadt im ehemaligen Gymnasium „Rutheneum“ am Marktplatz ein kleines Museum über dessen berühmten ehemaligen Schuldirektor: Konrad Duden.

 

 

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