Klaus M., BurgHohenstein1, CC BY-SA 3.0



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erstellt:
26.01.2017
aktualisiert:
03.01.2025
Ein armer Raubritter, der zum Tod am Galgen verurteilt wird, aber entkommt und mit seinem Pferd über die Mauer des Burggrabens springt? Weit weg vom Sherwood Forest hat es auch im Nürnberger Land einen „ehrlichen Strauchdieb“ gegeben, um den sich noch heute einige Legenden ranken: Eppelein von Gailingen. Ihm sind die Eppelein-Festspiele in Burgthann gewidmet, die alle drei Jahre im Sommer mittelalterliches Volkstheater um jenen armen Ritter macht, der im 14. Jahrhundert das Nürnberger Land unsicher machte. Auch in der früheren Universitätsstadt Altdorf gibt es jeden dritten Sommer ein großes Mittelalter-Spektakel: dort feiern die Walleinstein-Festspiele den großen Feldherren des Dreißigjährigen Krieges, der tatsächlich kurz in Altdorf studierte. Und überhaupt wird im Nürnberger Land gern gefeiert: im ganzen Sommer werden überall die traditionellen Kirchweihfeste begangen. Die Kirchweih oder „Kerwa“ verlängert das Fest-Wochenende von Donnerstag bis Mon- oder auch mal Dienstag. In Gasthäusern und Festzelten werden bei Blas- und Rockmusik, bei Festzügen und Schaustellerauftritten fränkische Spezialitäten wie „Vogelsuppe“ oder „Küchla“ gereicht. Dazu wird eifrig um den meterhohen Kirchweihbaum getanzt. Gegenpol zu dieser fränkischen Festkultur ist die einzigartige Karstlandschaft der nördlichen Frankenalb mit hoch aufragenden Felsen, Höhlen und Schluchten sowie Wäldern, Tälern und Flüssen. Ihr nähert man sich am besten wandernd oder kletternd, auf dem Rad oder Pferd, im Kanu oder auf der Loipe. Und wer es etwas exotischer mag, nimmt dafür ein Segway oder Lama.

 

 

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