Bernd Schade, Allee_bei_Hagelberg, CC BY-SA 3.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A2 und der A9.

Naturpark Hoher Fläming
Naturparkzentrum Hoher Fläming
Brennereiweg 45
14823 Rabenstein/Fläming
info@flaeming.net

+49 (0) 33 84 8/ 60 00 4

https://www.flaeming.net/
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturpark_Hoher_Fl%C3%A4ming
erstellt:
23.04.2017
aktualisiert:
11.12.2023
„Land der Ritterburgen, Rummeln und Riesensteine“ nennt sich der Naturpark Hoher Fläming, Aber was zum Teufel sind den Rummeln? Während ein Rummel Riesenräder und Karusselle versammelt, ist eine Rummel ein Trockental, das in der Wechseleiszeit entstand. Zu dieser war der Fläming zwar nicht vergletschert, aber seine Böden waren dauergefrostet. Dadurch konnten Regen- und Schmelzwässer nicht versickern, also schürften sie die harten Böden aus, sodass der Naturpark heute von diesen engen Trockentälern durchfurcht ist. Das Wort Rummel stammt übrigens höchstwahrscheinlich von den alten Begriffen für Furche und Rinne aus dem Magdeburgischen oder Mecklenburgischen. Aber es gibt im Naturpark Hoher Fläming natürlich nicht nur trockene Täler. In den hügeligen Wäldern leben viele Tiere wie Damhirsch und Rotwild, Muffelwild und Marderhund, der manchmal auch als „Obstfuchs“ bezeichnet wird. Hoch über den Köpfen der Naturpark-Bewohner und -Besucher kreisen Schwarzstörche, Abendsegler, Waldfledermäuse und auch das Wappentier des Naturparks: der Mittelspecht. Diese seltene Art der Buntspechte stellt eine Herausforderung für alle Ornithologen dar. Denn Mittelspecht-Männchen und -Weibchen sind am Gefieder oft gar nicht zu unterscheiden. Durchaus zu unterscheiden sind hingegen die vier mittelalterlichen Burgen im Hohen Fläming: Burg Eisenhardt, Burg Rabenstein, Burg Ziesar und Schloss Wiesenburg. Sie beherbergen Museen, ein Hotel, eine Gaststätte und die Touristeninformation. Im Hof der Burg Rabenstein finden Veranstaltungen wie das Mittelalterspektakel und der Weihnachtsmarkt statt. Die Burg Eisenhardt steht im Kurort Bad Belzig, dem Zentrum des Naturparks. Hier kann man einen der vielen Wanderwege nehmen – oder in alten Kirchen und schmalen Gassen dem Mittelalter nachspüren.

 

 

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