
Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage), Habichtswald_bei_Elmshagen_d_schmidt_04_2009, CC BY-SA 3.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A44.
Naturpark Habichtswald
Naturparkzentrum Habichtswald
Auf dem Dörnberg 13
34289 Zierenberg
info@naturpark-habichtswald.de
+49 05606/ 533 266
http://www.naturpark-habichtswald.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturpark_Habichtswald
Auf dem Dörnberg 13
34289 Zierenberg
info@naturpark-habichtswald.de
+49 05606/ 533 266
http://www.naturpark-habichtswald.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturpark_Habichtswald
erstellt:
29.04.2018
aktualisiert:
02.11.2023
Ganz im Norden des hessischen Berglandes liegt der Naturpark Habichtswald. Im Norden grenzt er an das Weserbergland, im Westen an das Waldecker Land, im Süden berührt er die Eder, im Osten das Kasseler Becken. Seit 1962 gibt es den 474 Quadratkilometer großen Park, der die Besucher aus dem Rhein-Main-Gebiet, dem Raum Hannover und dem Ruhrgebiet anzieht. Ein Erfolgsrezept des Parks ist die verkehrsgünstige Anbindung. Vom ICE Bahnhof in Kassel-Wilhelmshöhe ist man in wenigen Minuten mit der Straßenbahn im Park. Und im Sommer kann man sogar mit einem historischen Dampfzug, dem „Hessencourrier“, den Park zwischen Kassel und Naumburg erkunden. Der Kern des Naturparks ist der Habichtswald, seine höchsten Berge sind der Hohe Gras (615 m) und der Langenberg (556 m). In dieser Gegend haben vor 5000 Jahren die Ur-Hessen gesiedelt. Damals lebte das Volk der Chatten hier, deren Name wandelte sich langsam in „Hassi“ aus dem dann „Hessen“ wurde. Sehenswert ist das mächtige Steinkammergrab aus dem Neolithikum, gelegen zwischen Lohne und Züschen. Dort hat man Jahrtausende alte Darstellungen von Rindern und Wagen gefunden. Sie sind mit die ältesten Dokumente bäuerlicher Kultur überhaupt. Bis heute prägt die Landwirtschaft die Natur. Zwar sind 42 Prozent der Parkfläche mit Wald bedeckt, Buche vor allem, aber das Massiv des Habichtswaldes wird immer wieder unterbrochen von Viehweiden, den so genannten Huteflächen. Deren Bäume, Hecken und Bachläufe geben der Landschaft ein ganz eigenes Gepräge. Viele der alten Hute-Eichen und Buchen mit ihren breiten Kronen sind als Naturdenkmale geschützt.Vor allem im Frühling bezaubert der Habichtswald seine Besucher. Davon kann man heute noch ein Lied singen. Emanuel Geibel schrieb hier eines der bekanntesten deutschen Frühlingslieder: „Der Mai ist gekommen“.
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