Gregor Rom, Dom_Magdeburg_Luftbild, CC BY-SA 4.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A2.

Magdeburger Dom
Evangelische Domgemeinde
Am Dom 1
39104 Magdeburg
info@magdeburgerdom.de

+49 (0) 3 91/ 54 10 43 6

http://www.magdeburgerdom.de/domgemeinde/10.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Magdeburger_Dom
erstellt:
02.11.2016
aktualisiert:
17.11.2023
Im Magdeburger Dom ist ein leibhaftiger Kaiser begraben. Als Otto I. 973 starb, begrub man ihn neben seiner ersten Frau Editha im Dom, den er gestiftet hatte. In der Krypta sind die Gräber noch heute zu sehen. Da Magdeburg im 10. Jahrhundert eine der wichtigsten Residenzen im Reich war, gründete Otto I. hier das Mauritiuskloster. Es sollte eine wichtige Rolle bei der Missionierung der Slawen spielen. Die Klosterkirche, zur Basilika ausgebaut und später abgebrannt, ist der Vorgängerbau des heutigen Doms. Dessen Türme sieht man schon von weitem, schließlich sind sie 104 Meter hoch. Der Magdeburger Dom beherrscht das historische Stadtbild und ist gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt. Nicht weit von der Elbe entfernt gelegen, fasziniert der Bau nicht nur durch eine über tausendjährige Geschichte, sondern auch durch seine Architektur. So sind die beiden Türme erst vor knapp 500 Jahren vollendet worden. Vorher waren sie über 100 Jahre halbfertig Wind und Wetter ausgesetzt. Auch der übrige Bau ist in Abschnitten errichtet worden. Von der Grundsteinlegung 1209 dauerte es bis 1363 bis das Langhaus fertig war. Im Dom, der heute 120 Meter lang ist, sind gotische Sandsteinplastiken zu besichtigen, die aus dem 13. Jahrhundert erhalten sind. Sie zeigen die Klugen und die Törichten Jungfrauen und eine Wundertätige Madonna. Auch die Heiligen Katharina und Mauritius sind zu sehen, nach ihnen ist die Kirche benannt. Aus neuerer Zeit stammt das Mahnmal des Krieges, das Ernst Barlach in den zwanziger Jahren für den Dom schuf.

 

 

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