
Kastenhof Landau, Eingang_des_Steinzeitmuseum_Landau_a.d.Isar_von_Süden,_2020, CC BY-SA 4.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A92.
Landau a.d. Isar Steinzeitmuseum
Kastenhof Landau - Das Museum für Steinzeit und Gegenwart
Oberer Stadtpl. 20
94405 Landau an der Isar
steinzeit-museum@landau-isar.de
09951 2385
https://www.steinzeit-museum.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kastenhof_Landau_%E2%80%93_Das_Museum_f%C3%BCr_Steinzeit_und_Gegenwart
Oberer Stadtpl. 20
94405 Landau an der Isar
steinzeit-museum@landau-isar.de
09951 2385
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kastenhof_Landau_%E2%80%93_Das_Museum_f%C3%BCr_Steinzeit_und_Gegenwart
erstellt:
05.09.2023
aktualisiert:
09.01.2025
Landau ist weißblaues Kernland. Hier ist man im Herzen Altbayerns. Die Gegend um die Stadt am Unterlauf der Isar ist uraltes Kulturland auf dem seit der Jungsteinzeit gesiedelt wird. Über 5000 Jahre wird das Land bis heute bestellt. Geprägt wird die Gegend von sanften Hügelketten rechts und links der Isar. In der Ferne kann man das Donautal erkennen. 35 Kilometer sind es noch, dann mündet die Isar in die Donau. Die Geschichte der Stadt beginnt vor etwa 1000 Jahren als dörfliche Siedlung an einer Isarbrücke. 1224 schreibt dann der Abt des nahen Benediktinerklosters Niederaltaich erstmals von der Stadt Landau. Da spielt Landau schon eine wichtige Rolle beim Ausbau des Herrschaftsgebietes der Wittelsbacher. Landau ist Grenzstadt, gelegen am Rande des Machtbereiches der Bischöfe von Passau. So steht hinter der Gründung Landaus die Idee einer befestigten Stadt und eines Verwaltungssitzes zugleich. Eine Idee, die über die Jahrhunderte reiche Früchte trug. Das „Ampt Landau” gehörte lange zu den steuerreichsten Gebieten der bayerischen Herzöge. Der Reichtum zeigt sich bis heute in den Kirchenbauten und ihrer prächtigen Ausstattung. Bis ins 16. Jahrhundert hinein blühte Landau. Der Handel mit Bier und Getreide sorgte für reiche Umsätze. Mit den Maßsystemen Metze und Scheffel gelang es Landau sogar eine Art frühe DIN-Norm zu schaffen. So einträglich die Lage als Grenzstadt auch sein mag – in Kriegszeiten zahlt sie sich nicht aus. Immer wieder wurde Landau im Laufe seiner Geschichte besetzt, geplündert und zerstört. Zuletzt in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs. Am 30. April geriet das bis dahin mehr oder weniger verschonte Landau als Brückenkopf der Nazis unter den Beschuss der Amerikaner.
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