
Gregor Rom, Kloster_unser_lieben_Frauen_Magdeburg_im_Luftbild, CC BY-SA 4.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A14.
Kloster Unser Lieben Frauen
Kunstmuseum
Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstr. 4-6
39104 Magdeburg
kontakt@kunstmuseum.magdeburg.de
+49 (0) 3 91/ 56 50 21 3
http://www.kunstmuseum-magdeburg.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Unser_Lieben_Frauen
Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstr. 4-6
39104 Magdeburg
kontakt@kunstmuseum.magdeburg.de
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Unser_Lieben_Frauen
erstellt:
10.07.2017
aktualisiert:
17.11.2023
Die „Straße der Romanik“ führt direkt durch Magdeburg. Besonders ein Gebäude aus dieser Zeit ist hervorzuheben: Das Kloster „Unserer Lieben Frauen“. Es liegt nicht weit von der Elbe entfernt. In der Anlage finden Besucher heute das Kunstmuseum der Landeshauptstadt. Werke von Veit Stoß und aus dem Umkreis von Tilman Riemenschneider zeigen die sakrale Kunst des Mittelalters. Neben Plastiken der klassischen Antike werden auch Werke von Bildhauern des 20. Jahrhunderts gezeigt. Im Skulpturenpark um das historische Klostergebäude sind über vierzig Plastiken von wichtigen ostdeutschen Bildhauern ausgestellt. Darunter sind Gustav Seitz, Werner Stötzer, Jenny Mucchi-Wiegmann und Wieland Förster. Die Bibliothek des Kunstmuseums ist ab 1638 aufgebaut worden. Für ihre Entwicklung war die wenig später gegründete Schule von großer Bedeutung. Deren Fächer bestimmten, welche Bücher erworben wurden. So liegen die Schwerpunkte der Sammlung denn auch bei altphilologischen Schriften, Geschichte und Theologie. Wer will, kann selbst das eine oder andere Buch in Augenschein nehmen, die Bibliothek ist für jeden zugänglich. Allerdings: Mittelalterliche Handschriften wird er nicht finden. Nachdem die Mönche 1632 das Kloster verlassen haben, gilt die alte Sammlung als verschollen. Die Anlage unweit des Landtages geht auf den Magdeburger Erzbischofs Gero zurück, der hier um 1015 ein Kloster gründete. Mit dem Neubau begann man 1064, fertig gestellt wurde die Anlage im Laufe des 12. Jahrhunderts. In dieser Zeit zog der Orden der Prämonstratenser ein. Später erhielt die Kirche ein gotisches Kreuzrippengewölbe. Als 1698 die Schule eingerichtet wurde, gab es weitere Umbauten. Für das Pädagogium wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Ostflügel ein Internat errichtet. Der Westflügel ist Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört, aber später wieder aufgebaut worden.
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