
Dietmar Rabich, Heiligengrabe,_Kloster_Stift_zum_Heiligengrabe,_Heiliggrabkapelle_--_2017_--_7338, CC BY-SA 4.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A24.
Kloster Stift zum Heiligengrabe
Kloster Stift zum Heiligengrabe
Stiftgelände 1
16909 Heiligengrabe
info@klosterheiligengrabe.de
+49 (0) 33 96 2/ 80 80
http://www.klosterstift-heiligengrabe.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Stift_zum_Heiligengrabe
Stiftgelände 1
16909 Heiligengrabe
info@klosterheiligengrabe.de
+49 (0) 33 96 2/ 80 80
http://www.klosterstift-heiligengrabe.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Stift_zum_Heiligengrabe
erstellt:
15.10.2016
aktualisiert:
11.12.2023
Die Nonnen vom Kloster Stift zum Heiligengrabe waren ganz offensichtlich gekommen, um zu bleiben. 1289 zogen hier die ersten Zisterzienserinnen ein – und seitdem hat es immer eine Frauengemeinschaft gegeben, die in der Abtei gelebt, gebetet und gearbeitet hat. Dabei stand das Kloster seiner Geschichte oft vor dem Aus: Als etwa Kurfürst Joachim II. die Reformation in Brandenburg einführte, war der Fortbestand des Klosters ungewiss, bis die Nonnen nach zehnjährigem Streit die evangelische Kirchenordnung annahmen. Dann kam der in Brandenburg wütende Dreißigjährige Krieg und verwüstete auch die Abtei. Die Nonnen mussten zeitweise nach Wittstock fliehen, wo viele von ihnen durch die Pest umkamen. Nach dem Krieg kehrten sie in ihre Abtei zurück und gewannen über die Jahrhunderte mächtige Gönner wie den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. und seinen Nachfahren, den deutschen Kaiser Wilhelm II. Beide ließen in ihrer Amtszeit Abtei und Heiliggrabkapelle sanieren. 1998 wurde das Kloster Stift als Denkmal von nationaler Bedeutung anerkannt. Bis heute gibt es von Februar bis Dezember die Möglichkeit, in Ausstellungen und auf Führungen die Geschichte der Abtei und der Region nachzuerleben. Und natürlich ist auch heute noch ein evangelisches Frauenkonvent zugegen: „ora et labora“ – bete und arbeite – ist ihr Leitsatz. So wie es schon der Leitsatz der Zisterzienserinnen war, die sich vor mehr als 700 Jahren hier niederließen.
« zurück zur Startseite Reisen