
Mrilabs, StVerenaBerg, Public Domain
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A7.
Kloster Rot a.d.Rot
St. Verena
88430 Rot an der Rot
pfarramt-rot@t-online.de
(08395) 93699-0
https://www.praemonstratenser.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Verena_(Rot_an_der_Rot)
88430 Rot an der Rot
pfarramt-rot@t-online.de
(08395) 93699-0
https://www.praemonstratenser.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Verena_(Rot_an_der_Rot)
erstellt:
09.03.2017
aktualisiert:
16.10.2023
Es klingt wie bei einer Schallplatte, die einen Sprung hat: Kloster Rot an der Rot, gelegen in Rot an der Rot. Es heißt aber tatsächlich so bzw. hieß es früher auch einmal Mönchroth. Außerdem ist es auch gar nicht rot, sondern wie es sich für ein Gebäude aus der Barockzeit gehört, schön gelb und altweiß angemalt. Obwohl sich die Anlage auf dem Höhenrücken zwischen Rot- und Haslachtal in ihrer heutigen Form sehr barock präsentiert, hat sie doch einen viel älteren Ursprung. Bereits anno 1126 nämlich wurde das Kloster vom Orden der Prämonstratenser gegründet. Es gelangte zunächst rasch zu hoher Blüte und war zeitweise die Heimat von über 200 Mönchen. Im 15. Jahrhundert stieg es sogar zur Reichsabtei auf. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage jedoch über 200 Mal geplündert und nach einem verheerenden Brand im Jahr 1681 komplett zerstört. Erst seit dem Wiederaufaufbau von 1681 bis 1698 existiert der Bau so, wie wir ihn heute bewundern können. Der Prämonstratenser-Orden blieb bis zur Säkularisation im Jahr 1803 Hausherr des Klosters, danach gehörte das Anwesen dem Königreich Württemberg. Seit 1960 beherbergen die Klostermauern das Jugend- und Bildungshaus St. Norbert der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Besucher, die sich für die Geschichte der beeindruckenden Anlage interessieren, haben die Möglichkeit auf dem Mönchsrother Pfad den Spuren des alten Klosters nachzugehen und können sogar als Gäste im Kloster übernachten.
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