
Lokilech, Schwarzenacker_Edelhaus, CC BY-SA 3.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A8.
Homburg Römermuseum
Römermuseum Homburg-Schwarzenacker
Homburger Straße 38
66424 Homburg
info@roemermuseum-schwarzenacker.de
+49 (0) 68 48/ 73 07 77
http://www.roemermuseum-schwarzenacker.de
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mermuseum_Schwarzenacker
Homburger Straße 38
66424 Homburg
info@roemermuseum-schwarzenacker.de
+49 (0) 68 48/ 73 07 77
http://www.roemermuseum-schwarzenacker.de
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mermuseum_Schwarzenacker
erstellt:
24.03.2017
aktualisiert:
19.10.2023
Dort, wo sich heute der Homburger Stadtteil Schwarzenacker befindet, hat einst eine prächtige römische Stadt gelegen. Ihr Name ist bis heute nicht bekannt, allerdings sind sich Archäologen sicher, dass sie in der Zeit um Christi Geburt entstanden sein muss. Sie soll solch einen Luxus geboten haben, von dem germanische Volksstämme noch Jahrhunderte später nur träumen konnten. Auf breiten gepflasterten Straßen flanierten die Römer an Wohnhäusern und Geschäften vorbei. Bei Regen und Sonnenschein boten Arkaden ihnen Schutz. Die meisten der Einwohner lebten in Reihenhäusern, die stets nach dem gleichen Prinzip aufgebaut gewesen sind. Alle besaßen einen Hof mit Backofen, Feuerstelle und gemauerten Vorrats- und Kühlkammern. Dahinter haben die Wohnräume und ein Garten gelegen. Im repräsentativen „Haus des Augenarztes“ soll es sogar fließendes Wasser und eine Fußbodenheizung gegeben haben. Auf den Hügeln rings um die Stadt wurden Landgüter und Göttertempel gebaut. Im Römermuseum in Schwarzenacker hat man die Überreste jener Epoche sorgfältig freigelegt. Teilweise sind Ruinen zu sehen. An anderer Stelle hat man einzelne Gebäudeteile zu Anschauungszwecken wieder aufgebaut. Durch einen Barockgarten führt der Weg von der Ausgrabungsstätte zum so genannten Edelhaus. Es wurde im 18. Jahrhundert von Mönchen des nahen Klosters Wörschweiler erbaut. Bei den Bauarbeiten sind die ersten Überreste der Siedlung zu Tage getreten - die Reste eines römischen Schwitzhauses. Über die Jahrhunderte hat man zahlreiche weitere Zeugnisse der römischen Anwesenheit wie etwa Götterstatuen, Münzen, Werkzeuge und Schmuck gefunden. Heute sind viele dieser Funde im Edelhaus ausgestellt und vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Arbeit der Schreiner und Eisenschmiede, der Weber und Töpfer. Das Römermuseum ist eine Zeitreise in die Welt zu Christi Geburt.
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