Hubert Fröhlich, Holzknechtmuseum_Laubau_-_Transportschlitten_-_geo-en.hlipp.de_-_13307, CC BY-SA 2.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A8.

Holzknechtmuseum Ruhpolding
Holzknechtmuseum Ruhpolding
Laubau 12
83324 Ruhpolding
info@holzknechtmuseum.com

+49 (0) 8663 - 639

http://www.holzknechtmuseum.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Holzknechtmuseum_Ruhpolding
erstellt:
28.03.2017
aktualisiert:
25.05.2023
Es ist kein Zufall, dass das Holzknechtmuseum zur Gemeinde Ruhpolding gehört. Immerhin sind über 52 Prozent des Gemeindegebietes bewaldet. Entsprechend zeigt das Wappen der Gemeinde eine Linde. Das 1998 gegründete Holzknechtmuseum ist einzigartig. Kein anderes Spezialmuseum widmet sich dem Thema Wald und Mensch. Vermittelt wird die Geschichte der Holzknechte, ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen, ihrer Geräte und Werkzeuge. Das Museumsgebäude wurde im Stil der kurfürstlich-königlichen Salinenverwaltungsgebäude mit Krüppelwalmdach gebaut. Der Baustil soll daran erinnern, dass sich der Holzknechtberuf aus dieser Zeit heraus entwickelt hat. Damals wurden große Mengen Holz geschlagen und zur Befeuerung der Saline nach Traunstein gebracht. Für diese Zeit kann man sicherlich die Gleichung aufstellen „ohne Holz kein Salz”, was die Bedeutung der Holzarbeit unterstreicht. Tonbeispiele und kleine Szenen mit lebensgroßen Figuren machen die mühsame und gefährliche Arbeit der Holzknechte anschaulich. Ein großer Themenkomplex ist die Holzbringung. Hier geht es um die unterschiedlichsten Transportwege. Eine große Inszenierung und zwei Filmausschnitte zur Schlittenbringung im Winter und zur Holztrift machen die Arbeitswelt lebendig. Dem Thema gemäß kann ein Museum, in dem es um Holz geht, nicht nur in geschlossenen Räumen untergebracht sein. Zum Holzknechtmuseum gehört entsprechend ein großes Freigelände. Hier werden die typischen Forsthütten und „Holzerstuben” gezeigt. In diesen Hütten kann das Leben der Holzknechte nachempfunden werden.

 

 

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