Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A7.

Höhlen Steiff Museum Giengen a.d. Brenz
Höhlenerlebniswelt Giengen-Hürben
Lonetalstraße 61
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erstellt:
09.03.2017
aktualisiert:
16.10.2023
Prominent waren sie beide, die Namensgeber von Teddybär und Höhle. Doch Ladys first: Es war die württembergische Königin Charlotte, nach der die Giengener Tropfsteinhöhle nach ihrer Entdeckung 1893 benannt wurde. Nicht nur Kinder stehen mit großen Augen vor dem riesigen Wandbild. Saurier, Höhlenlöwen und Bären und ein jagender Neandertaler erzählen in leuchtenden Farben, wie man lebte zur Zeit der Höhlen. Mit seinen 16 Metern steht das Bild im Höhlenhaus am Fuß der Charlottenhöhle. Wie lebten Menschen vor über 35.000 Jahren, wie ist die Karstlandschaft über Millionen von Jahren entstanden? Diese und viele andere Fragen werden hier kurzweilig beantwortet. Vom Höhlenhaus geht es dann auf dem Zeitreisepfad zur Tropfsteinsteinhöhle bis in die Steinzeit. Sie ist mit 587 Metern eine der längsten in Süddeutschland. Zu ihren Bewohnern gehörten auch Höhlenbären. Sie hinterließen glatt polierte Felsen, wo sie ihr Fell von Schlamm und Ungeziefer reinigten. Verbürgt ist, dass es keine Teddybären waren. Die kamen erst viel später auf die Welt, genauer gesagt im Jahr 1902. Der Spielbär mit zotteligem Mohairfell wird auch deshalb so berühmt, weil er einen bekannten Namenspaten hat. Der amerikanische Präsident Theodor Roosevelt war ein leidenschaftlicher Bärenjäger. Sein Spitzname Teddy wurde auf den Bären übertragen und machte ihn weltberühmt. Schon im folgenden Jahr verkaufte die Firma Steiff 12.000 Stück. Angefangen hatte alles mit selbst genähten Kleidern. Margarate Steiff, 1847 in Giengen geboren, litt an den Folgen einer Kinderlähmung und eröffnete ein Geschäft, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das erste Steiff-Tier war übrigens ein Elefant, später kamen Puppen dazu, und dann erschien der Bär auf der Bildfläche.

 

 

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