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Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A9.

Historischer Stadtkern Treuenbrietzen
Stadtinformation
Großstraße 1
14929 Treuenbrietzen
stadtinformation@Treuenbrietzen.de

+49 (0) 33 74 8/ 74 77 8

http://www.treuenbrietzen.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Treuenbrietzen
erstellt:
23.04.2017
aktualisiert:
11.12.2023
Kennen Sie das alte deutsche Volkslied „Sabinchen war ein Frauenzimmer“? In dieser Ballade wird die Geschichte einer holden Dienstmagd erzählt, die sich mit einem Schuhmacher aus Treuenbrietzen einließ. Der war aber ein wüster Trunkenbold und Tunichtgut und stahl Sabinchens Herrschaft die guten silbernen Löffel. Natürlich wurde der Diebstahl Sabinchen angelastet und die Ärmste in Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Doch es sollte noch schlimmer für sie kommen. Denn der Schuster wollte nun nichts mehr von ihr wissen und schnitt ihr mit seinem Rasiermesser die Kehle durch. Wird zumindest im Lied so besungen. Und weil in der Moritat Treuenbrietzen ausdrücklich erwähnt wird, trägt die Stadt am Nordrand des Niederen Fläming, auch den Beinamen Sabinchenstadt. Zur Erinnerung an das unglückselige Pärchen wurde in der Mitte der Stadt, gegenüber vom Rathaus, im Jahr 1984 der Sabinchenbrunnen errichtet. Wesentlich älter als der Brunnen sind weite Teile des historischen Stadtkerns. Der war einst von einer mächtigen Stadtmauer umgeben, von der leider nur noch wenige Teile erhalten sind. In einem noch existierenden Turm der Stadtmauer ist heute das Heimatmuseum untergebracht. Zu den ältesten Gebäuden von Treuenbrietzen zählen das Rathaus und die Hakenbuden. Das sind ehemalige Handels- und Lagerhäuser, in denen die Handwerker in früheren Zeiten ihre Waren präsentierten. Inmitten der Hakenhäuser steht auch das Gildehaus, das älteste Wohnhaus der Stadt. Darin befindet sich eine historische Werkstatt, die besichtigt werden kann. Es ist, wie sollte es anders sein, natürlich eine kleine alte Schuhmacherwerkstatt, die aber einst ganz bestimmt einem anständigen und ehrbaren Schuster gehörte.

 

 

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