Metzner, Lützen_Schinkelbaldachin1837, CC BY-SA 3.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf .
Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen
Gustav-Adolf-Gedekstätte
Gustav-Adolf-Straße 42
06686 Lützen
info@jale-online.de
+49 (0) 34 44 4/ 20 31 7
http://www.jale-online.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav-Adolf-Denkmal_(L%C3%BCtzen)
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erstellt:
22.04.2017
aktualisiert:
16.11.2023
Den Ort Lützen kennt in Schweden kennt jedes Kind. Denn dort wurde der große Schwedenkönig Gustav Adolf II. am 6. November 1632 von feindlichen Truppen erschossen. Vorher hatte er in seiner Heimat viele Reformen durchgeführt. Neben einem neuen Bildungssystem, gab er dem Volk auch mehr politische Rechte. Außerdem sorgte er mit seinem Handeln dafür, dass der Protestantismus in Deutschland weiter existieren konnte - er griff in den Dreißigjährigen Krieg ein. Sein Widersacher war die kaiserlich-katholische Armee von Wallenstein. Wallenstein wich immer weiter in den Norden aus, wo er an einem nebligen Novembertag vom schwedischen König gestellt werden sollte. Gustav II. war dafür bekannt, Seite an Seite mit seinen Männern zu kämpfen. Doch aufgrund des Nebels und des Schießpulvers hatte er die Verbindung zu seinen Reitern verloren und stand allein auf dem Schlachtfeld. Die kaiserlichen Soldaten Wallensteins umkreisten und erschossen ihn auf der Stelle. Ihnen ist es nicht einmal klar gewesen, welchen Mann sie getötet hatten. So ließen sie den Körper einfach liegen. Gustav konnte den Sieg über seine Widersacher nicht mehr erleben. Als sein Leichnam nach Schweden zurückgebracht wurde, kam es überall zu Trauerbekundungen. Ein halbes Jahr sollte seine letzte Reise dauern, dann wurde er in Stockholm beigesetzt. Auf dem Schlachtfeld bei Lützen steht ein Findling an der Stelle, wo sein Körper gefunden wurde. Seit 1906 steht in Lützen die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche. Neben der Kapelle gibt es dort auch ein Museum zur Schlacht und zu dem schwedischen König, der in den Dreißigjährigen Krieg eingeschritten ist.
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