
Carsten Steger, Aerial_image_of_the_Rosenberg_Fortress, CC BY-SA 4.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A73.
Festung Rosenberg Cranach-Stadt Kronach
Festung Rosenberg Kronach
Festung 1
96317 Kronach
festung@stadt-kronach.de
(09261) 6041-0
https://www.kronach.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Rosenberg
Festung 1
96317 Kronach
festung@stadt-kronach.de
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https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Rosenberg
erstellt:
01.07.2020
aktualisiert:
11.03.2025
Einst stand die Festung einsam auf dem Rosenberg. Die Steine waren gerade erst aufeinandergestapelt worden, von weit oben konnte man die Täler der Haßlach, Kronach und Rodach überblicken. Die Bamberger Fürstbischöfe sahen von ihrer neu erbauten Festung aus keine Feinde. Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert sollte uneinnehmbar sein und bleiben. Im Laufe der Zeit veränderte sich deshalb ihr Aussehen: Was einst eine einfache Burg war, entwickelte sich über ein Renaissance-Schloss zu einer 23 Hektar großen barocken Wehrbauanlage. Der Wunsch der Bamberger Fürstbischöfe sollte übrigens Wirklichkeit werden. „Nie bezwungen, nie erobert!“, so heißt es auf der Website der Festung Rosenberg. So ganz stimmt dieser Fakt allerdings nicht. In die Ferne hätten die Fürste nämlich gar nicht schauen sollen – die Gefahr lag direkt vor den Toren der Burg. 1525, der Bauernkrieg war in vollem Gange, übernahmen aufständische Bauern die uneinnehmbare Burg für kurze Zeit, sie waren unzufrieden mit der örtlichen Ritterschaft gewesen. So schnell diese Übernahme allerdings wieder vorbei war, so schnell war sie auch aus den Geschichtsbüchern gestrichen, um den guten Ruf der Festungsanlage nicht weiter zu gefährden. Ob nun einmal eingenommen oder doch unbesiegbar – auf der Festung Rosenberg kann man inzwischen viel mehr als ihre Militärgeschichte entdecken. Denn ob für die Sagen der dunklen Gestalten unter den Mauern oder die Ausstellungen in den Galerien und Museen der Burg – die Tore der Burg stehen für alle offen. Ob das den Fürsten gefallen hätte?
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