
A.Savin, Thuringia_Merkers_Mines_asv2020-07_img21,
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A4.
Erlebnis Bergwerk Merkers
Erlebnis Bergwerk Merkers
Zufahrtstraße 1
36460 Merkers-Kieselbach
info@erlebnisbergwerk.de
03695 614101
http://www.erlebnisbergwerk.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlebnisbergwerk_Merkers
Zufahrtstraße 1
36460 Merkers-Kieselbach
info@erlebnisbergwerk.de
03695 614101
http://www.erlebnisbergwerk.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlebnisbergwerk_Merkers
erstellt:
07.08.2020
aktualisiert:
30.05.2024
Die Geschichte des Bergwerks Merkers ist reich an Schätzen. Als Anfang des 20. Jahrhunderts angefangen wurde, hier Kalisalz abzubauen, wurde der Stoff als Weißes Gold bezeichnet. Im Laufe der Zeit erschlossen Bergleute ein Streckennetz von 4.600 Kilometern. Um auch am Wochenende, wo keine Lieferungen aus dem Bergwerk heraus stattfanden, mit der Arbeit weiter machen zu können, wurde der sogenannte Großbunker verwendet. In diesem 250 Meter langen und 17 Meter hohen Raum wurden bis zu 50.000 Tonnen Rohsalz eingelagert. Doch im Laufe der Zeit sollte der Bunker noch ganz andere Schätze zu Gesicht bekommen. 1945, als der Zweite Weltkrieg für die Deutschen schon fast verloren war, entschieden sich die Nazis, die zunehmend unter Druck standen, das Bergwerk in Merkers als Schatzkammer für die Güter der Reichsbank und auch für das sogenannte Nazi-Gold zu verwenden. Letzteres waren Raubschätze, die die Nazis brutal entwendet hatten. Auch die wertvollsten Kunstgüter des Reiches waren kurze Zeit unter Tage gelagert. Nicht nur Werke von Dürer, Rembrandt und Rubens fand man später, sondern auch die berühmte Büste der Nofretete. Zum Ende des Kriegs befreiten US-amerikanische Truppen die Schätze. Umgerechnet ergab sich ein Wert von heute 8,7 Milliarden US-Dollar. Auch wenn die Zeiten der Schatzkammer vorbei sind – Rekorde stellt der Großbunker auch heute noch auf. Mit seinen 500 Metern Tiefe ist er heute der tiefste Konzertsaal der Welt. Das Erlebnisbergwerk hat allerdings noch viel mehr zu bieten als nur den Großbunker. 800 Meter unter der Oberfläche finden Besucher beispielsweise die Kristallgrotte, die mit ihren riesigen Salzkristallen als Nationales Geotop ausgezeichnet wurde.
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