Bernhard Queisser, Limburg-an-der-Lahn-a29297146, CC BY-SA 3.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A8.

Die Limburg
Stadtverwaltung Weilheim an der Teck
Bürgerbüro
Marktplatz 6
73235 Weilheim an der Teck

07023 106-0

https://www.weilheim-teck.de/freizeit-kultur/weilheim-aktiv-erleben/die-limburg
https://de.wikipedia.org/wiki/Limburg_an_der_Lahn
erstellt:
27.03.2017
aktualisiert:
09.10.2023
Vor Hunderttausendjahren, die Jurazeit war gerade vorüber, hob sich der Meeresboden und das Jurameer wich zurück. Eine hügelige Hochfläche stand nun an der Stelle: die schwäbische Alb. Aber das Erdinnere war noch nicht zur Ruhe gekommen – mächtige Explosionen rissen die oberen Erdschichten auf. Das emporgeschleuderte Gestein fiel in die Krater zurück und wurde zu sogennantem Basalttuff. Dieses Gestein war wiederstandsfähiger als das umliegende Kalkgestein. Während in der Folgezeit über Jahrtausende hinweg die obersten Erdschichten abgetragen wurden, entstand so eine Landschaft voller Hügel und Berge. Einer von Ihnen ist die Limburg – ein erdgeschichlicher Zeitzeuge und der Hausberg der Weilheimer. Schon in der Steinzeit begann die Besidelung des Berges, weniger als Wohn- und mehr als Kultstätte. Ca. 800 bis 400 vor Christus stellte die Limburg für die Bewohner eine Festungsanlage dar: Noch heute steht der Ringwall rund um die Bergspitze. Immernoch vorhanden ist auch die vulkanische Asche am Fuß des Berges. Sie vermischt sich mit schweren Tonen und schafft, zusammen mit der sonnigen Lage, ideale Bedingungen für den Weinbau. Aus den Trauben wird Neuffener Täleswein gekeltert. Unter Weinkennern eher verachtet, findet der Wein vom Fuße der Limburg doch seinen Absatzmarkt. Die Weilheimer sind allemal stolz sowohl auf den Wein, als auch das kulturelle Erbe der Limburg.

 

 

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