Wikswat, Renthendorf_Pfarrhaus, CC BY 3.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A9.

Brehm-Gedenkstätte Renthendorf
Brehm-Gedenkstätte Renthendorf
Dorfstraße 22
07646 Renthendorf
info@brehms-tierleben.de

+49 (0) 36 42 6/ 22 23 3

https://www.brehm-gedenkstaette.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Brehm-Gedenkst%C3%A4tte
erstellt:
22.04.2017
aktualisiert:
08.11.2023
„Brehms Tierleben“ kennt fast jeder. Renthendorf dagegen ist recht unbekannt. Dabei gäbe es ohne Renthendorf „Brehms Tierleben“ nicht. Denn der Ort ist die Heimatstadt von Christian Ludwig Brehm und dessen Sohn Alfred Edmund Brehm. Vater Brehm war Ornithologe und als „Vogelpastor“ bekannt. Sein Sohn Edmund ist als Zoologe, „Tiervater“ und Autor der „Tierleben“ berühmt geworden. Er bereiste Afrika, Spanien, Skandinavien und Sibirien, war Direktor des Zoologischen Gartens in Hamburg, gründete und leitete das Berliner Aquarium. In Renthendorf erinnert heute die Brehm-Gedenkstätte an „Vogelpastor“ und „Tiervater“. Das rote Backsteinhaus in der Dorfstraße 22 war früher das Wohnhaus der Familie Brehm. Seit 1952 gehört es der Gemeinde Renthendorf, die es restauriert und als Gedenkstätte ausgebaut hat, mit originalen Wohn- und Arbeitszimmern. Außerdem beherbergt das Haus eine Ausstellung über Leben und Werk der beiden Männer. Zahlreiche Vogelpräparate sind dabei zu sehen. Führungen und Dia-Vorträge gibt es auf Anmeldung. Ein lehrreiches Vergnügen für Kinder und Erwachsene ist das Erwandern des Naturforscherdiploms, das man bei Erkundungsgängen unterschiedlicher Länge erhält. Es gibt zusätzlich mehrere Rundwanderwege, deren Start und Ziel jeweils die Gedenkstätte ist. Unter anderem führen die Wege zum „Ahörnchen“, der ehemaligen Vogelwarte von Christian Ludwig Brehm. Und da Wandern bekanntlich hungrig macht, ist auch für deftige Kost aus der Region gesorgt, von Klößen zu Karpfen und Bauernkuchen. Probieren lohnt sich.

 

 

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