Karlo, Muensinger_Hardt_Nord, Public Domain



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A8.

Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Tourismusverband e.V.
Bismarckstraße 21
72574 Bad Urach
info@schwaebischealb.de

+49 (0) 71 25/ 93 93 00

http://www.schwaebischealb.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Biosph%C3%A4rengebiet_Schw%C3%A4bische_Alb
erstellt:
27.03.2017
aktualisiert:
09.10.2023
Auf der Schwäbischen Alb lauert an jeder Ecke das Abenteuer: Erloschene Vulkane, steinzeitliche Höhlen und versteinerte Dinosaurier erzählen anschaulich von einer unvorstellbar fernen Vergangenheit. Die Funde versteinerter Pflanzen und Tiere gehen auf das so genannte „Schwarzjura“ vor 200 Millionen Jahren zurück, als ganz Europa vom Jurameer überflutet war. Während des Braunjura und des Weißjura lagerten sich weitere Gesteinsschichten, wie etwa Kalk, Ton und Eisenerz ab. Nach 50 Millionen Jahren war es dann soweit: Das Jurameer zog sich von der Schwäbischen Alb zurück. Übrig blieb sein „Meeresgrund“ – ein Boden, der im Querschnitt aussieht wie eine Schichttorte. In dieser Periode erschütterte eine regelrechte Welle von Vulkanausbrüchen die Gegend: Im Umkreis von Kirchheim unter Teck und Bad Urach kann man heute zwischen 350 Vulkanschloten spazieren gehen – oder auch mal auf einen raufklettern. Schon früh siedelten die ersten Menschen auf der Alb. Bei Blaubeuren und rund ums Donautal können heute die Höhlen besichtigt werden, in denen sie und auch der eine oder andere Bär gelebt haben. Insgesamt sind in der Gegend 1200 Höhlen bekannt. In einer von von ihnen wurde der „Ulmer Löwenmensch“ gefunden, eine 30 000 Jahre alte Mensch-Tier-Plastik. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um das älteste Kunstwerk der Welt. Rund ein Dutzend Schau-Höhlen stehen für Besucher offen, zum Beispiel die Tropfsteinhöhle in Kolbingen oder die Olga-Höhle in Lichtenstein-Honau.

 

 

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