A.Savin, Lichterfeld_EE_09-2015_Foerderbruecke_F60_img6, CC BY-SA 3.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf .

Besucherbergwerk F60
Besucherbergwerk F60
Bergheider Straße 4
03238 Lichterfeld
info@f60-concept.de

+49 (0) 35 31/ 60 80 0

http://www.f60.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Besucherbergwerk_Abraumf%C3%B6rderbr%C3%BCcke_F60
erstellt:
10.07.2017
aktualisiert:
12.12.2023
Das Besucherbergwerk „Abraumförderbrücke F60“ im Landkreis Elbe-Elster ist unterwegs zu einer faszinierenden Verbindung von Industriekultur, Natur und Kunst. Im Zentrum des Besucherbergwerks steht dabei die F60. Das ist eine riesige Abraumförderbrücke, ein maschineller Stahlkoloss von enormen Ausmaßen. Vor über 150 Jahren begann in der Region die Förderung von Braunkohle im Tagebau. Eine besondere Rolle dabei spielt die Abraumförderung. Das heißt, die Erdmassen über den eigentlichen Kohleflözen müssen abgetragen werden. Hier kommt nun die F60 ins Spiel. Denn genau das war ihre Aufgabe: die Erdmassen über der Kohle abtragen und zur Seite schaffen. Als eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen in der Welt bewegte die F60 enorme Erdmassen: In einer Stunde konnte sie 29.000 Kubikmeter Erde abtragen, genug, um einen Fußballplatz acht Meter hoch anzufüllen. 1991 geht die F60 von Lichterfelde in Betrieb, wird aber schon nach 13 Monaten aus energiepolitischen Gründen wieder stillgelegt. Die F60 wird zur Sprengung vorbereitet. Doch die Verschrottung der Maschine kann abgewendet werden. Es entsteht der Plan eines Besucherbergwerks mit der F60 im Mittelpunkt. Im Jahr 2000 wird die F60 an ihren heutigen Standort transportiert. Im Frühjahr 2001 beginnt die Flutung des künstlich angelegten Bergheider Sees, an dessen Ufer die F60 steht. 2002 wird das Besucherbergwerk eröffnet. Der Künstler Hans Peter Kuhn verwandelt die F60 zudem in ein Licht- und Klangkunstwerk. Die Besichtigung ist bei Tag und Nacht im Rahmen von Führungen möglich.

 

 

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