atreyu, Blieskastel_Schlosskirche_02_2013-03-31, CC BY-SA 3.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A6.

Barockstadt Blieskastel
Rathaus I
Paradeplatz 5
66440 Blieskastel
info@blieskastel.de

+49 (0) 68 42/ 92 60

https://www.blieskastel.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Blieskastel
erstellt:
20.01.2017
aktualisiert:
19.10.2023
Schon seit der Steinzeit leben Menschen in der Gegend von Blieskastel. Das beweist zweifelsfrei der sieben Meter hohe Gollenstein, Europas größter Menhir. Er wurde vor ungefähr 4000 Jahren hier errichtet und ist somit das älteste Baudenkmal in Deutschland. Fans von Asterix-Heften werden sich angesichts des länglichen Gebildes an die Hinkelsteine des Galliers Obelix erinnert fühlen. Geradezu jung ist im Vergleich dazu das Barockstädtchen Blieskastel. Im Jahre 1098 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. Einen Aufschwung erlebte er jedoch erst 700 Jahre später – genauer gesagt ab 1773: In diesem Jahr verlegten Reichsgraf Franz Karl von der Leyen und seine Frau Marianne ihre Residenz nach Blieskastel. In den 20 Jahren bis zur Französischen Revolution verlieh die Witwe dem Ort seinen heutigen barocken Charakter. Von der Bauwut der Grafin zeugt heute noch etliche stattliche Palais und das Rathaus, das zuvor auch schon als Zucht-, Arbeits- und Waisenhaus diente. Auch die Franziskaner-Klosterkirche und der Paradeplatz entstanden unter der Regie der von der Leyens. Wegen des architektonisch interessanten Stadtbildes und der waldreichen Umgebung ist Blieskastel heute bei Touristen sehr beliebt. Wegen ihres Heilklimas wurde die Stadt 1978 staatlich anerkannter Kneippkurort. Die 300 Jahre alte Heilig-Kreuz-Kapelle ist ein beliebtes Pilgerziel. Tausende kommen Jahr für Jahr hierher, um die Pieta „Unsere liebe Frau mit den Pfeilen“ zu sehen.

 

 

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