
PantheraLeo1359531, Arche_Nebra_20210913_HOF05659_RAW-Export_20220404001838cens, CC BY 4.0
Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A9, der A38 und der A71.
Arche Nebra Himmelswege
Arche Nebra
An der Steinklöbe 16
06642 Nebra
info@himmelsscheibe-erleben.de
+49 (0) 34 46 1/ 25 52 0
http://www.himmelsscheibe-erleben.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelswege
An der Steinklöbe 16
06642 Nebra
info@himmelsscheibe-erleben.de
+49 (0) 34 46 1/ 25 52 0
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https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelswege
erstellt:
22.04.2017
aktualisiert:
17.11.2023
Die Himmelsscheibe von Nebra gehört zu einem Bronzeschatz und ist mit über 3.700 Jahren die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Welt. Sie wurde 1999 von zwei Männern ausgegraben und anschließend mehrfach illegal verkauft. Erst im Februar 2002 konnten deutsche und schweizer Behörden die Himmelsscheibe bei einem Hehler-Verkauf sicherstellen. Seither ist die originale Himmelsscheibe im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale zu besichtigen, ihr Versicherungswert liegt bei 100 Millionen Euro. In Nebra selbst dreht sich aber auch alles um die Himmelsscheibe. Das scheinbar schwebende 60 Meter lange Gebäude der „Arche Nebra“ beherbergt ein multimediales Besucherzentrum. Seine Form greift die goldene Sonnenbarke auf, die auf der Scheibe abgebildet ist. Eine Dauerausstellung bietet hier wissenschaftliche Informationen und lebendige Inszenierungen. Sie verbindet Archäologie und Astronomie. Im Planetarium des Zentrums wird das astronomische Wissen begreifbar gemacht, das auf der Himmelsscheibe verschlüsselt dargestellt ist. Etwa 3,5 Kilometer von der Arche Nebra entfernt liegt der Mittelberg, wo die Scheibe 1999 ausgegraben wurde. An der exakten Fundstelle befindet sich das „Himmelsauge“, eine gekrümmte Edelstahlscheibe, in der sich das Firmament spiegelt. Sie soll die Verbindung von Himmel und Erde symbolisieren. Ein 30 Meter hoher Aussichtsturm mit einer Neigung von 10 Grad dient hier als Zeiger einer überdimensionalen Sonnenuhr. Ein senkrechter Schnitt teilt das Bauwerk und markiert die Sichtachse zum Brocken: Denn dort ging schon einst die Sonne zur Sommersonnenwende unter.
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